Freitag, August 25, 2006

Buddelflink mit Schuhanzieher

In Russland ist es leicht, zum Grenzverletzer zu werden. Manche Leute machen es sich aber auch unnoetig schwer und stellen sich etwas daaemlich an. Zum Beispiel zwei aegyptische Staatsbuerger, die sich gestern mit einem Schuhanzieher einen Tunnel in den Westen, also nach Polen gegraben haben. Nachdem sie sich unterm Stacheldraht durchgebudelt hatten, verliefen sie sich auf polnischem Territorium. Sie waren irritiert, weil sie auf einen weiteren Stacheldrahtzaun stiessen, den sie fuer die deutsche Grenze hielten. Die verpeilten Buddelflinks gruben sich jedoch wieder auf die russische Seite und machten dann Abenteuer-Urlaub in einer russischen Arrestzelle. Man sagt, der Service dort sei miserabel.


So koennte das Grenzverletzungswerkzeug ausgesehen haben

Die Grenztruppen setzten sie in einen Zug nach Moskau. Dort sollten sie die Aegyptische Botschaft aufsuchen. Die beiden stiegen aber schon in Smolensk aus und trampten bis Sevsk an der Grenze zur Ukraine. Dort versuchten sie nochmal über die Grenze zu kommen, Das klappte wieder nicht. Jetzt erwartet sie ein russischer Richter im westrussischen Staedtchen Briansk.
Da hat sich das Tourie-Visum für Russland wirklich gelohnt.

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