Heute guckt man sich Illuminati im Kino an, hat die 23 als Lieblingszahl und sucht nach kryptischen Symbolen auf Geldscheinen und Reisepässen. Die Meldungen auf Fefes Blog haben wenigstens noch Hand und Fuß und Gegeninformationscharakter. Aber dieses ganze Freimaurer-Gequatsche geht mir ganz schön auf die Nerven.
Die alten Mauern von Prenzlauer Berg haben auch ihre verschwörerisch-mythischen Seiten.
Hier die fünf verbreitetesten Theorien:
1) Unter der Greifswalder Straße befindet sich ein zweigleisiger U-Bahnschacht,
der vom Alexanderplatz bis zum S-Bahnhof Greifswalder Straße führt und nach Hitlers und Speers Plänen bis Weißensee hätte führen sollen. Im Sommer 1939 wurden die Häftlinge vom Bau abgezogen und in die kriegsvorbereitende Industrie verlegt. Teile des Tunnels wurden bis Mai 1945 als Luftschutzbunker genutzt.
2) Auf der Rückseite des Kopfes am Thälmann-Denkmal befindet sich eine Luke, durch die man ins Innere des Monuments gelangt.
3) Die abhörsicheren Kommunikationsanlagen in der Fröbelstraße 10 (früher Stasi-Sitz und Rat des Stadtbezirks, heute Bezirksamt), wurden noch bis Mitte der Neunziger durch das LKA Berlin weitergenutzt.
4) Vom Pfefferberg führt ein Tunnel in die alte Königstadtbrauerei, Saarbrücker, Ecke Straßburger Straße.
5) Prenzlauer Bergs erster Piratensender Radio P war schon vor der Vereinigung von V-Leuten des VS durchsetzt, die zielstrebig auf eine mittelfristige Einstellung des Programms und Zersetzung der jungen Alternativmedienstruktieren hinarbeiteten.