Montag, Juli 30, 2007

Friedhof mein Friedhof

Also wissen se, nee! Townhäuser auf dem St. Marienkirchhof in der Prenzlauer Allee. Das geht nun wirklich nicht. Verzwickte Lage, ausführlich erläutert in der taz von heute.

Samstag, Juli 21, 2007

Gransee im P-Berg

"Fördert der märkische Sand die Beziehungen mehr als unser schmutziger Asphalt? Gibt es in Gransee mehr Liebe als in Berlin?", fragt sich Newcomer-Autorin Iris Schwarz (14) vom Schliemann-Gymnasium in der heutigen Ausgabe der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Zum Artikel hier.

Donnerstag, Juli 05, 2007

Preis für den größten Großen Bruder

Zum achten Mal jährt sich die Verleihung der Datenschutz-Negativpreise
"BigBrotherAwards". Immer neue Gesetze zur vorsorglichen Ausspähung
aller Bürger, Entwicklung von Überwachungstechnologien und uferloses
Datensammeln durch die Wirtschaft lassen das Bewusstsein für
Datenschutz in der Bevölkerung stetig wachsen: Jedes Jahr werden es
mehr Einsendungen, wer einen der bei den Preisträgern wenig beliebten
Preise erhalten soll. Auch dieses Jahr bittet die Jury wieder um
qualifizierte Vorschläge zu den BigBrotherAwards 2007.

Eine Jury aus Menschenrechtlern, Computerexperten, Daten- und
Verbraucherschützern wählt aus den Vorschlägen die gemeinsten
"Datenkraken" des Jahres aus. Vorschläge können per Post, eMail, Fax
oder Online-Formular eingereicht werden. Einsendeschluss für Vorschläge ist der 15. Juli 2007

Zu den Ausgezeichneten der letzten Jahre gehörten u.a. die
Payback-Rabattkarte (für das zentrale Sammeln umfangreicher
Konsumdaten), Innenminister Schily (2001 und 2005 für sein
Lebenswerk), die Bayer AG (für den Drogentest per Urinprobe bei ihren
Auszubildenden), die Informa (für das völlig intransparente
Scoringverfahren, das die Kreditwürdigkeit jedes Bürgers in einer Zahl
angibt), das Ausländerzentralregister (für institutionalisierte
Diskriminierung), Microsoft (u.a. für Digital Rights Management),
TollCollect (für Kfz-Kennzeichenerfassung aller Fahrzeuge), die Metro
Group (für ihre Future Store Initiative zur Einführung von
RFID-Technik im Supermarkt), das Fußball-WM-Organisationskomittee
(wegen inquisitorischer Fragebögen u.a.), SWIFT (für die weitergabe
von Zahlungsdaten an die USA), Kultusminsterkonferenz (wegen
Schüler-ID) und die Versicherungswirtschaft (wegen ihrer „Warn- und
Hinweisdatei“).

Till Schweiger und die Loveparade...

haben nicht so viel gemein. Naja, doch, ihren Firmensitz. Die alte Bötzow-Brauerei in der Prenzlauer Allee. Schön da. Besonders die Kellergewölbe. Nun soll das Grundstück verkauft werden und "Kulturwirtschaft" angesiedelt werden, schreibt Springers Welt.

Dienstag, Juli 03, 2007

Die Franzosen vom Berg

Wie französisch Berlin Prenzlauer Berg ist, beschreibt heute ein Artikel im Tagesspiegel von Sebastian Rothe. Klar, das da "Chez Maurice" in der Bötzowstraße/ Ecke Pasteurstr. nicht fehlen darf. Dabei macht der Laden meist einen uneinladenden Eindruck. Türen offen, aber Rolladen runter. Fehlt nur ein Schild "Bloß nicht reinkommen".
Zu DDR-Zeiten zierte ein gemaltes Lumpenmännlein das Ladenlokal. Damals war das noch eine SERO-Altstoff-Annahmestelle. Mit der Wende verschwanden die Altstoffsammler. Der damalige Inhaber stieg um auf Ersatzteile für Westautos und überlebte die Neunziger mit Ach und Krach.