Kurz nach Ankunft der Demonstrationszüge aus Moabit und Prenzlauer Berg in der Spandauer Straße wurde ein Mann von mehreren Polizisten angegriffen. Zuerst versuchten die Beamten, dem Mann seine schwarzrote Fahne zu entreissen. Dann kreisten sie den Mann ein und schirmten ihn von anderen Demonstranten ab. Eine Polizisten bedrohte Menschen, die deeskalierend eingreifen und beschwichtigen wollten, mit einem Reizgasbehälter. Währenddessen nahmen andere Polizisten den jungen Mann in den Schwitzkasten, pressten mit angelegten Diensthandschuhen ihre Finger in dessen Augen, warfen ihn zu Boden und fügten ihm offene Verletzungen zu, die stark bluteten. Danach wurden dem Mann Handschellen angelegt. Er wurde innerhalb kurzer Zeit abtransportiert.
Ein Polizist gab an, er sei von dem Demonstrierenden bespuckt worden. Dafür gab es jedoch keine Augenzeugen.
Der Berliner Ermittlungsausschuss wurde telefonisch über den Vorgang informiert.
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