Samstag, August 02, 2008

Strassenbaupläne versetzen Laubenpieper in Angst und Schrecken

Die Nutzer der Schrebergärten in Prenzlauer Berg haben Angst. Neue Straßen könnten schon in sieben Jahren quer durch die Kleingartensiedlungen am Volkspark Prenzlauer Berg und nördlich der Bornholmer Strasse führen. Das würde für 65 Parzellen nach einem Jahrhundert das Aus bedeuten. Der Vorsitzende des Bezirksverbandes der Kleingärtner, Egid Riedl hat vor zwei Wochen in deren Namen einen offenen Brief (pdf) an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit geschickt. Die Antwort des Bürgermeisters war für die Kleingärtner unbefriedigend. Zusammengefasst: Die Flächen gehören zur strategischen Flächenreserve der Stadt. Eine Umwidmung zu Dauerkleingärten ist nicht drin (Umwidmung klingt etwas absurd, da dort immer nur Dauerkleingärten standen). Galgenfrist bis 2014. Danach eventuelle Verlängerung nach erneuter Prüfung.

Da sich Prenzlauer-Berg-Themen mit Schlagwörtern wie Bionade, Biedermeier und Boheme seit einem längeren Artikel in der Zeit immer gut verkaufen, widmete sich die taz heute auch diesem Thema und wagte einen Brückenschlag zu den Prenzlauer Berger Neubürgern, die P-Bergs Laubenpieperparadies über google entdeckten. (zum Artikel).

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