Donnerstag, August 09, 2007

Mehr Kinder - Kindermeer, 6479 Neugeborene im ersten Quartal

Der Baby-Boom geht weiter. In Berlin wurden im ersten Quartal 2007 knapp fünf Prozent mehr Kinder geboren als im selben Zeitraum des Vorjahrs. Bundesweit stieg die Geburtenzahl nur um 0,4 Prozent.

Bald gibt es mehr Neugeborene als Eingeborene. Im ersten Quartal 2007 kamen in der Stadt 6479 Kinder zur Welt, 310 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies berichtet die Berliner Morgenpost von heute. Anfang des Jahrtausends hatten demnach noch rund zehn Prozent weniger Kinder in Berlin das Licht der Welt erblickt. Fast jedes zweite der Neugeborenen hat heute Eltern ohne Trauschein.

In den Innenstadtbezirken werden die meisten Kinderwägen geschoben. In Mitte, Prenzlauer Berg (Pankow) und Friedrichshain(-Kreuzberg) liegt der Anteil der Neugeborenen je 1000 Einwohner deutlich über dem Berliner Durchschnitt. Allein Friedrichshain-Kreuzberg verzeichnet im ersten Quartal 2007 einhundert Geburten mehr als im Vorjahreszeitraum, Pankow 79. Mehr als die Hälfte des Zuwachses kommt aus diesen beiden Bezirken.

Interessant wird diese Entwicklung in fünfzehn Jahren. Werden die jetzigen Neugeborenen aus Protesthaltung gegenüber ihren Eltern neue Subkulturen beleben? Werden vagabundierende Jugendgangs mit Hightechspielzeugwaffen die Berliner Innenstadt unsicher machen und die alten miefigen Bio-Supermärkte in Brand stecken?

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