Annett Gröschner hat mir mit ihrem Buch Durchgangszimmer Prenzlauer Berg vor langer Zeit eine Art Paralleluniversum innerhalb meines eigenen Bezirks eröffnet. Sie machte sichtbar, was immer vor meiner Nase lag, mir aber über Jahre hinweg verborgen blieb: die Bewegung der künstlerisch und kulturell Aktiven im Prenzlauer Berg der Achtziger Jahre mit ihren Achsnicks, Baras, Braschs, Erbs, Holtfreters, Kleinerts, Papenfußes, Silbersteins, Struzyks und Wawerzineks. Vor fast drei Jahrzehnten kam sie aus dem Bezirk Magdeburg nach Berlin. Am 19. November, 19.30 Uhr, kommt sie in die Bibliothek am Wasserturm und gibt Einblicke in die Welt, die sie zwischen Schönhauser Allee und Greisfwalder Straße gefesselt und geprägt hat. Es lohnt sich.
PS: In der WAZ erzählt Annett Gröschner heute, wie sie Wende, Mauerfall und die Gentrifizierung in Prenzlauer Berg erlebt hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen