Sonntag, Juli 31, 2005

Berlins höchster Kletterturm eröffnet



Foto: Manuela Schneider www.photograephin.de (Copyright)

Die Spitze eines großen, grauen Kegels überragt die Dächer der Mietskasernen entlang der Revaler Straße in Berlin Friedrichshain. Auf der Schräge stehen zwei junge Männer in Shorts und T-Shirt.
Am 30. Juli wird Berlins höchster Kletterturm eröffnet. Dann kann Berlins Kletterszene täglich für die großen Ausflüge ins Elbsandsteingebirge trainieren. Mit einem Euro Eintritt ist man dabei. Bis dahin wird in der Revaler Straße in Berlin Friedrichshain noch gestämmt, geflext und gehämmert. Vor einem Jahr entdeckte Christian Wahle den knapp neunzehn Meter hohen Spitzbunker auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks, zwischen Warschauer Strasse und Modersohnbrücke. Er selbst ist leidenschaftlicher Kletterer. „Ich habe erkannt, dass das ein roher Diamant ist, der geschliffen werden muss.“


Mit Freunden nutzt er seither das Gelände von der anliegenden Skatehalle und machte sich an die Arbeit. In etwa fünftausend Arbeitsstunden wurden Kletterrouten mit vier verschiedenen Schwierigkeitsgraden in den runden Turm gemeißelt. Nach dem Prinzip „Stahlhelme zu Kochtöpfen“ wurde der Luftschutzbunker aus dem zweiten Weltkrieg zum Kletterturm für alle. „Eine Seite eignet sich für Anfänger, zwei Seiten für normale und eine geübte Kletterer. Die Besonderheit ist die Reibungskletterei am Kegel. Die Schräge beträgt 53 Grad und ist nicht ganz einfach zu bewältigen.“, ergänzt Christian Wahle. Doch das Gipfelbuch wartet an der Spitze des Turmes. Diese ähnelt einem großen Mexikanerhut, seit ihr ein runder Kranz aus Stahlrohren und Holzbohlen übergestülpt wurde. „Wir haben den Kranz am Boden gebaut, mit einer Hebebühne hochgehoben und zu viert montiert. Das Holz haben wir nachträglich reingeschraubt.“, berichtet Christian Wahle nicht ganz ohne Stolz. Die Dachkante wurde mit Blechen beschlagen, um die Seile vor Verschleiß zu schützen. Vor der Eröffnung kommt der TÜV. Dann werden die Endsicherungspunkte, das Kiesbett rings um den Turm und das zusätzlich angebaute Dach überprüft. „In Sachen Sicherheit liegen wir weit über der Norm. Der Kies bringt einen gewissen Fallschutz. Außerdem steht man nicht im Schlamm, wenn es geregnet hat.“, sagt Christian Wahle. Etwa 25 Leute können gleichzeitig am Turm klettern und Sicherungstechniken üben.

Ab September kann neben dem Turm. an einer drei Meter hohen Boulderwand auch ohne Seil geklettert werden. Eine Kletteraufsicht wird es nicht geben. Das Projekt ist eine private Initiative und kommt fast ohne Sponsoren aus. Christian Wahle hofft, dass sich die Kosten in drei Jahren amortisiert haben „Die Gewinne werden zwischen den Leuten, die das alles gebaut haben, aufgeteilt. Das wird nicht so viel sein. Wir haben hier noch Wartungskosten und Miete zu zahlen. Die Wartungskosten kann ich noch gar nicht abschätzen.“, fügt Wahle hinzu. Etwa 10.000 aktive Kletterer gibt es in Berlin. An diese richtet sich das Angebot. Für Anfänger und Schulklassen werden am Frühjahr 2006 auf dem Gelände Kletterkurse stattfinden.

Der Kletterturm „Kegel“ befindet sich auf dem Gelände des Cassiopeia und der Skatehalle-Berlin, in der Revaler Straße Tor 2, in Berlin Friedrichshain, nähe S-Bahnhof Warschauer Straße. Das Gelände ist ab 30. Juli täglich von 14 bis 23 Uhr geöffnet. Man erreicht ihn mit den Straßenbahnlinien M10 und 23 und den S-Bahnlinien S3, S5, S7 und S75. Kontakt: lake-oner@gmx.de

Vor einem Jahr



Jenz Steiner im Atomium in Brüssel.
Foto: Mareike Günsche

Donnerstag, Juli 28, 2005

Guantanamo Bay Website gehackt


Am 23. Juli 2005 wurde die offizielle Seite des US-Kriegsgefangenenlagers von iranischen Hackern lahmgelegt. Auf der Seite war folgender Text zu lesen:


IRAN HACKERS SABOTAGE Was here

all muslim’s nation condemned all terorist activities
in everywhere even in londen or america Do you think that all muslims are terrorists? we are for peace…humanity. friendshp,kindness this is wrong.. we all are brothers, Muslims has been more harmed by this kinde of actvities than the other believes Dont you guys see what has been hapenning to muslims in the last 50 years in Israel? Dont u see in iraq how many casualties have muslims pr day? Dont u see the attitude of americans towards muslims in goantanamo

Dienstag, Juli 26, 2005

FSB fordert stärkere Internetkontrolle


Seit sieben Jahren wird der russische Telefonverkehr und das russische Internet (RUNET) vom Inlandsgeheimdienst FSB überwacht. Als Pendant zu den europäischen und amerikanischen Projekten Enfopol und Echelon wurden die Monitoring-Systeme SORM 1 und SORM 2 geschaffen. Dabei bewegte sich der FSB bisher in einer rechtlichen Grauzone. Nun sollen die juristischen Grundlagen dafür geschaffen werden. Dann könnten gespeicherte Daten auch als Beweismittel vor Gericht verwendet werden.

Bei einer Sitzung des Runden Tisches zur Telekommunikations- und Internet- Gesetzgebung kam es kürzlich zum Streit zwischen dem Vertreter des Inlandsgeheimdienstes FSB, Dmitri Frolow und Alexander Parschukow, dem Pressesekretär des Ministeriums für Informationstechnologie und Fernmeldewesen. Parschukow lehnte eine Ausweitung der Kontrolle des Internets ab. Die Verantwortung der Provider für den Inhalt der bei ihnen gehosteten Seiten sei ausreichend. Dmitri Frolow vom FSB betonte, dass das Internet eine Gefahr für den russischen Staat darstellen würde.

Dabei bezog er sich auf die politischen Umschwünge in der Ukraine und in Georgien (14). Um solche Ereignisse in der Russischen Föderation zu vermeiden, müsse man Internet- und Mobilfunk-Provider gesetzlich dazu verpflichten, die Internetaktivität der Nutzer zu erfassen. Er forderte eine Registrierung der Internet-User und die Bereitstellung aller Daten für behördliche Nutzung. Gruppen diverser politischer Orientierungen könnten über das Internet Kräfte gegen die russische Staatsmacht moblisieren, sagte der FSB-Vertreter. Das Internet sei ein Medium zur Verbreitung tendenziöser Informationen und geheimer Dokumente und verletze das Urheberrecht.


Foto: Hauptsitz des FBS in Moskau an der Lubjanka. (Jens Steiner)

Redefreiheit als Marketing-Tool

Berlins Plakatwände werben zur Zeit für den 1. August als Tag der Redefreiheit. Hinter der Kampagne stehen die Mobilfunkbetreiber e-plus aus Düsseldorf und base aus Belgien.Beide Firmen sind Tochtergesellschaften der niederländischen Firma KPM Mobile. Nach Informationen der Seite DSL-Team ist die Domain base.de noch auf ein Anwaltsbüro in Berlin registriert.Die Nameserver-Einträge und Domains wie base-shop.de, base-mobile.de oder base-flatrate.de verweisen bereits direkt auf E-Plus.

Mittwoch, Juli 13, 2005

Erste Klage gegen Archive.org Projekt

Für die einen ist es ein nützliches Recherchewerkzeug bei der Suche nach längst verschwundenen Websites. Für die anderen ist das gemeinnützige Projekt archive.org der Restaurator und Archivar des digitalen Weltkulturerbes. Nun geht es dem Internet-Archiv an den Kragen. Eine dritte Gruppe erhofft sich finanzielle Vorteile in Höhe von 3 Millionen US-Dollar durch eine Klage gegen archive.org.



Die Klage stellt den ersten juristischen Akt gegen ein Internet-Archiv dar.
Die Firma Healthcare Advocates aus Philadelphia klagt gegen das Projekt. Die Klage stützt sich auf die Behauptung, eine Anwaltskanzlei namens Follmer & Frailey aus Philadelphia habe die Suchmaschine des Archivs ("Wayback Machine") gehackt. Somit hätte sie Zugang Geschäftsgeheimnissen und urheberrechtlich geschützten Daten gehabt. Die Anwälte haben diese Anschuldigung bisher dementiert. Für die von ihnen recherchierten Daten sei kein Hack notwendig gewesen.

Dienstag, Juli 12, 2005

Datenschutz versus Datenbank

Dr. Wolfgang Sander-Beuermann, Mitentwickler der Suchmaschine Metager.de und Geschäftsführer des SuMa-e.V. (Gemeinnütziger Verein zur Förderung der Suchmaschinen-Technologie und des freien Wissenszugangs) hielt am 28.06.2005 am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik (FU Berlin) einen Vortrag über Aktuelle Entwicklungen und Probleme internetbasierter Suchtechnologien.

SuMa-eV fördert dezentrale Suchtechnologien. Derzeit besteht "die reale Gefahr, dass der freie Zugang zum digitalen Weltwissen unter die alleinige Kontrolle weniger globaler Firmen gerät", so der Verein in seinem jüngsten Rundschreiben. Momentan haben die grossen drei Suchmaschinen einen Marktanteil von 95 Prozent. (Google inkl. AOL Suche und T-Online; MSN Suche; Yahoo; Quelle: Webhits.de).

Die Gefahren dieses De-Facto-Monopols liegen in der Kontrolle, welche Informationen erreichbar sind und welche nicht, welche Informationen wann und von welchem Rechner aus abgerufen wurden (Nutzerprofile und -verhalten), in welcher Reihenfolge Suchergebnisse angezeigt werden (Ranking).

Tagesaktuelle Marktanteile von Suchmaschinen in Deutschland kann man hier abrufen.

Woodward und Watergate

Mehr als 30 Jahre haben Bob Woodward und Carl Bernstein ihre Quelle nicht Preis gegeben. Über den mit ihrer Hilfe publik gemachten Watergate-Skandal stolperte 1974 der damalige US-Präsident Nixon - und fiel. Nachdem Mark Felt, die damalige Nummer Zwei des F.B.I., sich kuerzlich selbst als den Mann outete, der nur als "Deep Throat" bekannt war, hat Woodward jetzt seine Sicht auf die Vorgänge rund um den Skandal und seine Beziehung zu Felt niedergeschrieben und veröffentlicht. "The Secret Man" heisst das Buch, und wenig überraschend gereicht es dem Rezensenten der New York Times auch als Mahnung für die aktuelle Debatte um den Quellenschutz in den Vereinigten Staaten anlässlich des Plame-Falles.

An Aura of Mystery Still Hovers Around the Man Who Is Deep Throat
by Michiko Kakutani. - New York Times, Published: July 6, 2005


New Book on Watergate Fleshes Out Deep Throat
by Michael Janofsky . - New York Times, Published: July 2, 2005


Verlagsseite zum Buch

Onlineangebot der Washington Post zum Skandal, den ihre Reporter aufdeckten

Interessante Seite eines australischen Lehrers über den Skandal

Die Oscars für Datenkraken

Die Nominierungen für die Big Brother Awards laufen noch bis 31. Juli 2005.
Ende Oktober werden vom FoeBuD die Big Brother Awards fuer Deutschland verliehen. Bereits zum sechsten Mal erhalten damit Firmen, Organisationen und Personen, die in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Menschen beeintraechtigen oder persönliche Daten Dritten zugaenglich machen, eine Auszeichnung.

Bis Ende Juli können Vorschläge an die Jury eingereicht werden. Je ausfuehrlicher und begründeter die Einsendung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, das sie zu einem der von den Empfängern ungeliebten Datenkrakenpreise führt.

Einsendungen an:
FoeBuD e.V.
Marktstr. 18, D-33602 Bielefeld
Fax: 05 21 / 61 172
mailto:bba@foebud.org .

Weitere Infos:
http://www.bigbrotherawards.de/ .

Online nominieren:
https://www.bigbrotherawards.de/docs/nominate.html .

Wikipedia taugt nicht als Wahlkampf-Tool

Im Vorfeld der Landtagswahlen in Nordrhein-Westphalen sorgte die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia für Aufsehen in der Politik- und Medienwelt. Die Lexikon-Einträge zum CDU-Politiker Jürgen Rüttgers und zum sozialdemokratischen Ministerpräsidenten von NRW, Peer Steinbrück wurden von einem anonymen User verändert. Dabei sollen unvorteilhafte Informationen über den Spitzenkandidaten der CDU für die nordrhein-westfälische Landtagswahl vom 22. Mai 2005 gelöscht worden sein. Die Ehrenämter Steinbrücks wurden als Nebentätigkeiten betitelt. Die IP-Adresse des Users führte direkt in den Bundestag.

Wie G8-Gegner vom Gipfel berichten

Der diesjährige G8-Gipfel findet vom 6.-8.Juli im Golfhotel Gleneagles in Schottland statt. Etwa 60 Kilometer weiter, in Glasgow und Edinburgh protestieren Globalisierungskritiker gegen das formlose Treffen der Staatschefs der sieben reichsten Länder und Russlands. Bob Geldofs Riesenkonzert Live 8 und die Terroranschläge von London ließen ihre Proteste in den Hintergrund rücken. Nachrichtenagenturen liefern den Medien maximal aktionsgeladene Bilder von randalierenden Black Block-Anhängern. Weiterlesen

Informationsfreiheitsgesetz kommt 2006

Es war längst überfällig. Zum 01. Januar 2006 ist es soweit. Es ist eines der letzten Reformprojekte von Rot-Grünen Regierung - das Informationsfreiheitsgesetz. Kurz vor der Sommerpause hat das IFG doch noch den Bundestag passiert.Am 8. Juli 2005 schlug im Bundesrat der Versuch der CDU fehl, das Gesetz an den Vermittlungsausschuss weiterzuleiten. Wäre er geglückt, hätte das das Ende des Gesetzes bedeutet. Die von der FDP mitregierten Bundesländer enthielten sich ihrer Stimme. So kam keine Mehrheit für einen Einspruch gegen das Gesetz zustande.

Der Beschluss ist ein weiteres Beispiel für erfolgreiche Lobbyarbeit von unten. Er stärkt in Zeiten von Grundrechtsabbau als Reaktion auf den "Internationalen Terrorismus" die Rechercherechte von Journalisten und ein wichtiges Bürgerrecht.

Es war die Öffentlichkeitsarbeit der Journalistenverbände DJU, DJV, Berliner Journalisten, Netzwerk Recherche, und Oragnisationen wie Transparency International, der Humanistischen Union und politik-digital.de, die auf die Bedeutung eines solchen Gesetzes aufmerksam machte. "Unter dem Druck der Anfragen zur Haltung der FDP fand eine Telefonkonferenz der stellvertretenden Ministerpraesidenten der von den Liberalen mitregierten Länder statt, in der die Position zum IFG festgelegt wurde

Donnerstag, Juli 07, 2005

„Kaum einer der feiernden Briten auf dem Trafalgar Square hat gestern auch daran gedacht, dass es keinen Sieg ohne Opfer gibt. Die Griechen können ein Lied davon singen, denn sie heilen noch heute ihre durch das olympische Defizit verursachten Wunden. Weder die bittere Erfahrung der Griechen noch die vernünftigen Warnungen des britischen Finanzministers, dass die Olympischen Spiele Einsparungen im Gesundheits- und Schulwesen verursachen werden, haben die Briten bislang beeindrucken können."
LIDOVE NOVINY aus Prag

Sind Softwarepatente wirklich vom Tisch?



Seit dem 7. Juli 2005 scheint das Thema Softwarepatente im EU-Parlament vom Tisch. Nur 14 Abgeordnete stimmten für die Richtlinie zur Vereinheitlichung von computerimplementierten Erfindungen. 18 EU-Parlamentarier enthielten sich ihrer Stimme, während 648 dem Europäischen Rat klar ihre Ablehnung von Softwarepatenten zu verstehen gaben.

Das Ergebnis der Abstimmung ist ein gutes Beipsiel für erfolgreiche Grassroots-Lobby-Arbeit und Low Budget Kampagnen im Internet und der Offline-Welt gewertet werden. Mit 3800 Onlinedemonstranten, einer großen Protestveranstaltung vorm EU-Parlament, 90.000 Unterschriften, zahllosen eMails und Anrufen bei Abgeordneten aller Parteien machten mittelständische Unternehmen und die Freie Software-Gemeinde auf die Problematik aufmerksam.

Terroranschläge in London


Foto: Indymedia UK
























Um ca. 9:49 Uhr MESZ ereigneten sich in London mehrere terroristische Anschläge auf das öffentliche Transportwesen. Die britischen Streitkräfte wurden mobilisiert. In einer Presseerklärung hat Tony Blair offiziell bestätigt, dass die britische Regierung von Terroranschlägen ausgeht. Er kündigte an, die momentan in der Nähe des schottischen Edinburgh stattfindenden Gespräche des G8-Gipfels zu verlassen, um sich am Nachmittag nach London zu begeben. Die Gipfelgespräche sollen dennoch fortgesetzt werden.

Inzwischen wurde ein Einkaufszentrum in Ungarn aufgrund einer unbestätigten Bombendrohung geräumt.

Nach Angaben eines U-Bahn-Sprechers ereignete sich die Anschlagsserie auf der Metropolitan-Linie zwischen den Stationen Liverpool Street und Aldgate. Es gab Verletzte und Tote. Ein Arzt sprach von ca. 90 Opfern in der U-Bahn Station; offiziell bestätigt sind derzeit 2 (inoffiziell 20) Todesopfer. Mittlerweile wurden fünf Explosionen bestätigt, davon eine in einem Doppeldecker-Bus, vier in U-Bahnzügen. Unter anderem gab es Explosionen in Bussen am Russell Square und mindestens zwei Explosionen am Tavistock Square. Laut Sky News soll es sich bei einem Anschlag um einen Selbstmordattentäter handeln. Bei einem Bus wurden Sprengstoffspuren gefunden; auch die Verletzungen der Opfer deuten auf Sprengstoff hin.

Die Franzosen hätten ein Motiv

Vor etwa einer Stunde hat ereignete sich in London eine Serie von sechs Anschlägen auf das nahverkehrssystem. 90 Menschen wurden verletzt. Gestern wurde London als Olympia-Stadt 2012 nominiert. Moskau schied gleich aus. Hauptgrund: die Terrorgefahr. Erst vor einigen Tagen sollen "tschetschenische Rebellen" mit einem Anschlag gedroht haben, wenn Moskau die Olympischen Spiele austragen würde.

Freitag, Juli 01, 2005

Wikipedia gewinnt Grimme Online Award

Die Wikipedia gewann gestern den Grimme Online Award 2005 in den Kategorien „Wissen und Bildung“ und „Intel Publikumspreis“.

LinuxTag vereint Wikipedia und KDE

Am vergangenen Sonnabend, den 25. Juni endete der LinuxTag im Kongresszentrum Karlsruhe. Die viertägige Fachmesse zog 12.000 Besucher an. Der LinuxTag ist die bedeutenste Fachmesse in Deutschland für freie Software mit offenem Quellcode. Der LinuxTag ist keine reine Fachmesse. Entscheidungsträger großer und mittelständischer Unternehmen haben hier die Möglichkeit, den Umstieg der Firma auf andere Betriebssysteme und gemein freie ERP-Software zu planen und neue Geschäftskontakte knüpfen. Auf dem LinuxTag sollen auch freie, nichtkommerzielle Projekte gefördert und zusammengeführt werden. So werden in Zukunft das Desktop-Projekt KDE und die freie Enzyklopädie Wikipedia enger miteinander kooperieren.