Wer in die Berliner Innenstadt zieht, profitiert von guten Verkehrsanbindungen in alle Richtungen, einer großen gastronomischen Vielfalt und einer einzigartigen kulturellen Landschaft, aber nicht mehr lange. Denn viele der neuen Innenstadtbewohner haben gar kein Interesse an Kultur in jeglicher Form. Ganz im Gegenteil. Sie wollen ihre Ruhe haben, und das auch, wenn sie nur drei Minuten vom pulsierenden Zentrum entfernt wohnen. Das klingt absurd, ist aber harte Realität und für ein ein halbes Jahrhundert alten Knaack Klub in der Greifswalder Straße bereits zur ernsten Bedrohung geworden. Kein Einzelfall. Auch dem SO36 in Kreuzberg geht es an den Kragen. Das Ausland in der Lychner Straße hat auch regelmäßig Probleme mit Anwohnerbescherden über Gespräche von Klubgästen vor der Tür. Einweiteres Beispiel ist der Krach um den "Krach" auf der Admiralsbrücke am Landwehrkanal. Die Mietparteien, die sich von ihrem Wohnumfeld gestört fühlen, sollten endlich erkennen, dass man nicht beides haben kann. Provinzielle Ruhe und großstädtisches Leben lassen sich nun einmal schwer vereinen. Augen auf bei der Wohnortwahl! Doch zentral und ruhig wohnen ist in Berlin durchaus möglich. Schließlich sind es vielleicht gerade 30 Straßen von vielen 1000, die über soetwas wie Straßen, oder Nachtleben verfügen. Mehr hier
Forever The Sickest Kids - Hey Brittney live @Knaack
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