Mittwoch, September 28, 2005
Blood, Sweatshops and Tears
Sehr geehrte Frau Böhm,
wie Sie wissen, starben am 11. April 2005 beim Zusammensturz des neunstöckigen Fabrikgebäudes Spectrum/Shahriyar in Bangladesch 64 ArbeiterInnen, die für Karstadt/Quelle Textilien herstellten. Mindestens 79 ArbeiterInnen erlitten durch das Unglück schwere Verletzungen. Die Situation in folge der Katastrophe ist nicht nur für die verunglückten ArbeiterInnen und deren Familien verheerend, sondern stellt auch diejenigen, die durch den Einsturz ihren Arbeitsplatz verloren haben, vor massive Probleme. Durch das fehlende Einkommen sind viele Familien nicht mehr dazu in der Lage ihre Mieten zu bezahlen und stehen heute mittellos auf der Straße.
So beginnt ein Online-Protestschreiben des Inkota-Netzwerks an den angeschlagenen Karstadt-Quelle-Konzern.
INKOTA ist ein ökumenisches Netzwerk entwicklungspolitischer Basisgruppen, Weltläden, Kirchgemeinden und Einzelpersonen.
1971 wurde es in der DDR als Untergrund-NGO gegründet.
Seit Mai 2005 koordiniert Inkota die Eilaktionen der Kampagne für "Saubere Kleidung" und unterstützt damit die Textilarbeiter und Arbeiterinnen beim Kampf für bessere Arbeitsbedingungen.
Billige Klamotten sind ok, faire Arbeitsbedingungen für die, die sie herstellen auch. Egal wo.
Auf zur revolutionären Online-Demo für billige und faire Klamotten!
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