Mittwoch, Oktober 05, 2005

Wien bietet Linux-Distribution an



"In Berlin vergnügt man sich zwischendurch, in Wien arbeitet man zwischendurch."

So trefflich wusste bereits im 19. Jahrhundert Nikolaj Gogol den Unterschied zwischen den beiden deutschsprachigen Hauptstädten zu beschreiben.
Und wenn in Wien gearbeitet wird, dann mit Open Source-Anwendungen. Zumindest in den Amtsstuben.
Die Stadt Wien stellt ab sofort seine Linux-Distribution Wienux zum kostenlosen Download bereit. Das ist eine echte Alternative zu "MS-Fenster" für Behörden und Großbetriebe.

Wienux baut auf die Distribution Debian 3.1 "Sarge" und bietet dementsprechend keine Überraschungen. So bringt es den Linux-Kernel 2.6.11 und XFree86 4.3 mit. Als Desktop kommt KDE 3.3.2 zum Einsatz. Mit Mozilla Firefox wird gesurft, Texte, Tabellen und Präsentationen erstellt man mit OpenOffice.org. Zur Bildbearbeitung kommt GIMP gleich mit im Paket.



Bei Debian handelt es sich nicht um eine Firma sondern eine Entwickler-Gemeinschaft. Aus freier Software stellen sie eine stabile Distribution zusammen. Einige kennen sicher Knoppix und Ubuntu als Datenretter in der Not. Dabei handelt es sich um Derivate von Debian.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hey jenz,
ich finde manche kommentare sehr komisch, was ist denn das?
naja, ich freue mich immer über ein update.
bis bald