Niemand mag Überwachungskameras - eigentlich, aber was, wenn sie dabei helfen, etwa Sexualstraftäter zu überführen? Da hat eine Kamera in P-Berg den vermeintlichen BZ-Po-Grabscher auf der Flucht gefilmt. Über 40 Mal soll er in der Innercity zugefasst haben. Bei der Kamera, die das in der Boulevard-Presse abgedruckte Bild lieferte, handelte es sich offensichtlich nicht um ein polizeilich aufgestelltes, sondern um eine privates Gerät. Kameras können keine "Täter" fassen. Natürlich kennt man die Szenen aus Science-Fiction-Filmen, in der Kameras gleich Polizei und Justiz ersetzen und Regelverstöße gleich mit tödlichen Laserstrahlen abstrafen.
Bei allem Verständnis für die schmerzliche Lage der Opfer dieses Menschen, stellt sich nun wie immer die Frage, ob wir unser Recht auf informationelle Selbstbestimmung gegen solche strittigen Fahndungsfotos eintauschen wollen.
Hier geht es zum Artikel in der Bingo-BZ.
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