Die Umfrage zur Zukunft des Stadtbades Oderberger Straße lief gestern aus.
Nur drei Prozent der Teilnehmer vermuten, dass das Objekt ewig geschlossen bleibt. Ganze 20 Prozent vermuten, dass es dem Erdboden gleich gemacht wird. Den Umbau zum Kiezbad befürworten 34 Prozent der Befragten. Mit der Vermutung, dass in den Gemäuern ein Wellness-Pool mit Hotelbereich entstehen könnte, lagen 37 Prozent der Teilnehmer gar nicht so weit ab vom Schuss.
Jetzt meldet die GLS Sprachschule, die die Räumlichkeiten der ehemaligen Hauptschule Gustave Eiffel in der Kastanienallee 82 nutzt, Interesse an der benachbarten Immobilie an.
Sie will dort Übernachtungsmöglichkeiten und Studios für ihre Kursteilnehmer schaffen. Die Schule selbst bietet für ihre Gäste nur 50 Zimmer an und muss zusätzlich immer andere Hotelzimmer anmieten.
Dazu muss jedoch die Eigentümerin, die Stiftung Denkmalschutz Berlin das Bad verkaufen. Die will das Bad selbst sanieren, kann aber keine Gelder dafür akquirieren. Vor nicht langer Zeit wollte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung das 17-Millionen-Euro-Projekt Wellnessbad mit Hotelbereich noch 2,5 Millionen Euro fördern, hatte dann aber einen Rückzieher gemacht.
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