Samstag, Juni 07, 2008

Leben und leben lassen

Nein! Ich habe kein Problem mit Schwaben. Habe ich wirklich nicht. Ich kenne sogar Leute aus der Ecke, die ich sehr schätze. Manche haben mich schon zum Rote-Grütze-Essen eingeladen. Andere haben mir extrem leckere Pizza gemacht und leckere Nudeln. Ich hatte sogar mal eine Freundin, deren Vorfahren aus dem Schwabenländle an die Wolga gezogen sind. Gegen Schwaben habe ich nichts.

Der Widerstandskämpfer Georg Elser war Schwabe. Stauffenberg und Einstein auch. Mörike und Hauff ebenso.

Ich habe nur ein Problem mit Leuten, die von meiner Stadt nur nehmen wollen und nicht bereit sind, ihr das zurück zu geben, was sie ihr permanent entziehen, ganz unabhängig von ihrer Herkunft. Was im Reiseführer als "Szene"-Viertel, Künstlerviertel, Kneipenmeile oder sonst wie deklariert wird, ist trotzdem noch Wohngegend und nicht Ballermann 7.

Ich bin frustriert, wenn mir Leute ihre Dorf- und Kleinstadtmentalität überhelfen wollen. Gerade als jemand, der seinen Teil zum Reifen von Sub- und Soziokultur in dieser Stadt beigetragen hat, trifft mich das sehr und tut auch ganz schön weh. Mit Schwaben hat das nichts zu tun. Es gibt auch genügend Berliner, die die gleiche Mentalität an den Tag legen. Das finde ich immer sehr ärgerlich.

Zum besseren Verständnis für Aussenstehende: In Berlin hat sich das Wort "Schwabe" leider als Synonym für einen gewissen Schlag Menschen eingebürgert, der für Bohemian Bourgeois, für Schnösel, Yuppies, Agenturfutzies und hippe Neureiche gleichermaßen benutzt wird. Das ist nicht auf meinem Mist gwachsen. Der Begriff ist inzwischen vollkommen losgelöst von Menschen mit Wurzeln im Schwabenland. Bemerkenswert ist aber, dass jeder vernünftige Berliner beim Hören des Wortes "Schwabe" im übertragenen Sinn stets ein klares Bild eines Menschen im Kopf hat, der nicht gleich zwingend die schwäbische Mundart beherrscht. Mittlerweile geht es mir sogar selbst auf die Nerven, wenn ich das Wort höre.

Inzwischen sind mir die hornbebrillten Agenturpapies schon lieber als das neue P-Berg-Publikum, das auch nur noch aus johlenden Dorfdiscoschlägern, Klassenfahrten und Hostelgästen auf Kneipentour besteht.

Das Problem, das viele Leute hier haben, ist eher ein soziales und auf keinen Fall ethnischer Natur. Wer mit dazu beiträgt, Berlin zu einer so facettenreichen und schillernden Stadt machen, braucht sich nicht angesprochen fühlen. Echte Berliner gibt es nämlich auch nicht. Wir sind alle Hugenotten, Polen und Sachsen.

13 Kommentare:

Ultraanaconda hat gesagt…

Das ist genau das Problem. Das Dorf kommt in die Stadt und dadurch erhält die Stadt einen ländlichen Charakter.

Anonym hat gesagt…

das Spießigste was ich seit langem gelesen habe. Ostberliner Digitaläquivalent zum schwarzrotgüldenen Autowimpel herkömmlicher Kleingeister. Schopenhauers Urteil gilt auch lokal, etwa für Prenzlberger Kunst- und Kulturbeutel.

Anonym hat gesagt…

"Wenn der Jude sich assimiliert, hat er nichts zu befürchten." "Wenn die Schwulen nicht auf der Straße rumknutschen, haben sie nichts zu befürchten." Na, klingelts?

Jenz Steiner hat gesagt…

Stell Dir vor, Du bist an der Ostsee, baust eine Sandburg und Leute kommen um die Sandburg zu bewundern und treten immer näher ran, so nah, dass die aussen schon zerbröselt. Dann machen ringsrum ein Haufen Eisdielen auf, die davon profitieren, das Du so viele Leute anziehst mit Deiner Sandburg. Neben den Eisdielen machen dann irgendwelche Biergärten auf und zum Schluss machen rings um die Reste Deiner Sandburg nur noch Biergärten auf. Letztendlich siehst Du dann nur noch irgendwelche besoffenen Typen, die Deine mühsam und liebevoll errichtete Sandburg zertrampeln und dann auch noch draufpinkeln.
Jetzt kommen die Leute nur noch wegen der Biergärten und der Eisdielen.

Klar, hat Dich niemand darum gebeten, da eine Sandburg zu bauen. Klar, nichts ist für die Ewigkeit. Aber wie würdest Du Dich fühlen? Was würdest Du machen?
Würdest Du um Deine Sandburg kämpfen, resignieren, woanders eine Burg bauen?
Vielleicht würdest Du ja etwas überzogen reagieren und den Typen mit Deinem Spaten drohen, die betrunken auf Deine Burg pinkeln. Vielleicht gehen Dir nach zahllosen Diskussionen Geduld und Rationalität aus. Vielleicht wirst Du zum frustrierten Meckeropi.

Wer weiß das schon genau.

Christina Andrea hat gesagt…

Mir kommen wirklich die Tränen - schonmal etwas von Gentrifizierung gehört?
-Bevor hier irgendwelche oberflächlichen, pseudosoziologischen Beobachtungen zur Schau gestellt werden, bitte ich doch um etwas bessere Recherche zu gegebenen Prozessen innerhalb eines Stadtsystems.

Anonym hat gesagt…

Eine Einzelfallprüfung…

Während sich im Prenzlauer Berg gerade die versammelte schwäbische Designerschaar gegen den Yuppie-Vorwurf mittels einer Plakataktion unter der Überschrift “Protokolle der Weisen von Stuttgart” (1) wehrt, verwechselt Spiegel Online die Auflösungserscheinungen der FARC im kolumbianischen Dschungel mit einer israelischen Kommandoaktion. Um in dem Dickicht aus Lügen, Verdrehungen und eiskalten Verschwörungen den geheiligten Himmel noch zu entdecken, braucht es kluge Köpfe mit noch klügerern Gedanken inside, einer davon ist Jenz Steiner, der selbsernannte King vom Prenzlauer Berg:

“Zum besseren Verständnis für Aussenstehende: In Berlin hat sich das Wort “Schwabe” als Synonym für einen gewissen Schlag Menschen eingebürgert, der für Bohemian Bourgeois, für Schnösel, Yuppies, Agenturfutzies und hippe Neureiche gleichermaßen benutzt wird. Das ist nicht auf meinem Mist gwachsen. Der Begriff ist inzwischen vollkommen losgelöst von Menschen mit Wurzeln im Schwabenland. Bemerkenswert ist aber, dass jeder vernünftige Berliner beim Hören des Wortes “Schwabe” im übertragenen Sinn stets ein klares Bild eines Menschen im Kopf hat, der nicht gleich zwingend die schwäbische Mundart beherrscht. Mittlerweile geht es mir sogar selbst auf die Nerven, wenn ich das Wort höre.”

Nicht das Jenz Steiner einfach nur als Kind etwas zu heiß gebadet wurde, nein er rappt auch noch gar widerlich...

URL: http://bad-blog.com/2008/07/04/eine-einzelfallprufung/

Anonym hat gesagt…

das problem heißt gentrifizierung. der soziologische begriff für die verdrängung einkommensschwacher klientel aus attraktiven wohngegenden. und in keiner anderen stadt ist das problem so gravierend wie in berlin. es herrscht reger zuzug, gleichzeitig sind die meisten berliner arm und werden an den stadtrand, nach marzahn, hellersdorf oder lichtenberg gedrängt, wo zu recht niemand wohnen will. der rot rote senat, fördert durch projekte wie mediaspree diese entwicklung noch weiter. wir werden in berlin in zehn jahren einen zustand erleben, wie er in paris bereits realtität ist: alteingesessene arme leben am rand der stadt außerhalb des s - bahn rings und einkommensstarke zugezogene wohnen im zentrum. die sozialen folgen werden gravierend sein.

Anonym hat gesagt…

Hallo liebe Schwaben und alle die sich dafür halten.

Zunächst einmal ist der Prenzlauer Berg nicht im geringsten attraktiv wohl auch wegen der unausgeglichenen Bevölkerungsstruktur.

Warum viele Menschen nach Berlin "müssen" weiß ich natürlich auch nicht. Ein Ansatz könnte sein, dass man da wo man herkommt nicht gewollt ist.

Sicherlich zieht die Karawane irgendwann weiter und ein anderer Bezirk oder eine andere Stadt wird auserkoren.
Aber es gibt Hoffnung! Berlin wurde schon oft und lange belagert und alle mussten irgendwann wieder gehen! Mit dem Wissen kann man diese Menschen ganz gut ignorieren. Es sei denn er möchte auch Berliner werden und nicht mehr Schwabe in Berlin sein.

Weihnachtliche Grüße an ALLE von einem Berliner (in d. achten Generation)

Anonym hat gesagt…

Da spricht die Hauptstadt? Lachhaft! Das soll einer Metropole entsprechen? Hahaha! Das entspricht Kleingeistern, die nun mal an der Spree wohnen. Sie könnten mit dieser Engstirnigkeit aber genauso gut auch auf der Schwäbischen Alb in Herboltzfingen etc. wohnen, und sich abends an den Stammtischen dort treffen, um über Hinzugezogene zu lästern.

Klar, gibt es "diese" Schwaben. Aber ich bezweifle mal, dass diejenigen, die sich Berlin als Lebensraum ausgesucht haben, dazugehören. Sonst hätten sie's doch nicht getan, und wären aus Bilfingen etc. weggezogen, Ihr Hirnis! Und sich so über "ethnische Minderheiten" in einer Metropole wie Berlin zu outen zeugt von Provinzialität im Geiste.

Nicht die Stadt oder der Ort macht Euch, Ihr seid was Ihr seid. Und diese Anti-Schwaben-Bewegung ist der letzte Hirn-Rotz und für Berlin eine Schande!

Kleingeister brauchen immer enge Bahnen und Feindbilder. Ihr glaubt zwar nicht an Kehrwoche etc., dafür habt Ihr aber andere güldene Kälber, an die Ihr Euch klammert, wie strebende Spießer. Das gleiche nur in ... lila.

Deshalb sage ich Euch als letztes: Ich bin in Stuttgart-City aufgewachsen und liebe diese Stadt! Und ich stecke die meisten von Euch stolzen Berlinern in die Tasche, wenn es darum geht, klassische Spießer-Eigenschaften NICHT auf sich zu vereinen.

Rock on!

Anonym hat gesagt…

Diese ganze Thematik hängt mir so dermaßen zum Hals raus. Ich bin selbst Zugezogener und ich verstehe nicht, wie man einfach alle Einwohner über einen Kamm scheren kann. Als würde ich absichtlich in den Prenzl Berg ziehen um dort die Mietpreise zu erhöhen. Es geht einfach darum, dass urbane Ballungsgebiete sich immer entwickelnd und somit auch Veränderungen akzeptiert werden müssen.
Sie proklamieren: "Das Land kommt in die Stadt", doch genau Sie, die sich darüber so echauffieren sind es doch, die hier die provinzielle Engstirnigkeit an den Tag legen. Lassen Sie doch kommen und gehen wer möchte. Jeder lebt sein eigenes Leben. Man sollte froh darüber sein, dass es keine Mauer mehr gibt und keine schrecklich unnötigen sozialistisch geführten Regimes.
Wir alle sind frei und können hinziehen und leben wie wir wollen. Ob ich nun in Prenzl Berg oder in Friedrichshain wohne, ist im Prinzip egal. Friedrichshain ist aus Ihrer Sicht bestimmt auch schon "gentrifiziert". Und dieses Wort "Yuppie" ist wirklich verbraucht.
All diejenigen, die ihren "Ur-Prenzl Berg" bewahren möchten, sind doch selbst irgendwann zugezogen oder Kinder von Zu- oder Umgezogenen. Bezirke verändern sich und so hat sich auch der ehemalige Arbeiterbezirk Prenzl Berg verändert. Wenn das irgendjemand so anwidert, dann sollte er oder sie doch einfach in die neuen Arbeitergebiete ziehen. Gibts ja reichlich um Berlin herum. Vielleicht wird ja Wedding oder Marzahn in 10 Jahren von den bösen "Yuppies" besetzt. Platte ist ja hoch im kommen!
Aber dann muss leider die unpassende Klientel weichen.
Mensch, öffnen Sie alle mal Ihren Geist und Horizont und leben für sich und lassen den Rest leben. Die Häuser haben nicht wir renoviert, sondern wir sind nur dort eingezogen. Und was die Bars und Kneipen und was weiß ich angeht:
Wir leben in einer GROßSTADT.
Da kommt wieder das provinzielle durch. Einige echauffieren sich darüber, dass es so laut und so voll ist, aber mein Gott, wir leben in einer Metropole. Und im Vergleich zu anderen Teilen Berlins ist es hier im Prenzl erstaunlich ruhig.
Anstatt die bösen YUPPIES immer nur anzufeinden sollten sie sich vielleicht mal darüber bewusst sein, dass diese BÖSEN Leute den Kiez gewaltig aufwerten, die Bar- & Clubbetreiber brauchen auch ihren Unterhalt, der Bio-Gemüseverkäufer lebt gut von uns. Was solls. Von wegen es wird nichts zurückgegeben. Doch wir geben nichts auf lautem, proletarischem Wege zurück indem wir gegen "arbeitlose Schnorrer" protestieren. Nein, wir machen das leise. Aber glauben Sie es mir, würden diese ganzen YUPPIES nicht hier wohnen, könnten sie den Kiez dicht machen oder gleich komplett verbrennen. Dann wären nämlich alle Häuser von perspektivlosen Menschen besetzt, obwohl es nicht mal ihr Eigentum ist.
Kümmern Sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten oder protestieren sie vor dem Bundestag, weil die neue Kuppel das historische Bild zerstört. Sachen kommen, Sachen gehen. So ist das nun einmal.

Gruß,
ein "böser" Den-3-A's-zugehöriger Yuppie aus dem "Prenzl Berg".

Anonym hat gesagt…

Diese ganze Thematik hängt mir so dermaßen zum Hals raus. Ich bin selbst Zugezogener und ich verstehe nicht, wie man einfach alle Einwohner über einen Kamm scheren kann. Als würde ich absichtlich in den Prenzl Berg ziehen um dort die Mietpreise zu erhöhen. Es geht einfach darum, dass urbane Ballungsgebiete sich immer entwickelnd und somit auch Veränderungen akzeptiert werden müssen.
Sie proklamieren: "Das Land kommt in die Stadt", doch genau Sie, die sich darüber so echauffieren sind es doch, die hier die provinzielle Engstirnigkeit an den Tag legen. Lassen Sie doch kommen und gehen wer möchte. Jeder lebt sein eigenes Leben. Man sollte froh darüber sein, dass es keine Mauer mehr gibt und keine schrecklich unnötigen sozialistisch geführten Regimes.
Wir alle sind frei und können hinziehen und leben wie wir wollen. Ob ich nun in Prenzl Berg oder in Friedrichshain wohne, ist im Prinzip egal. Friedrichshain ist aus Ihrer Sicht bestimmt auch schon "gentrifiziert". Und dieses Wort "Yuppie" ist wirklich verbraucht.
All diejenigen, die ihren "Ur-Prenzl Berg" bewahren möchten, sind doch selbst irgendwann zugezogen oder Kinder von Zu- oder Umgezogenen. Bezirke verändern sich und so hat sich auch der ehemalige Arbeiterbezirk Prenzl Berg verändert. Wenn das irgendjemand so anwidert, dann sollte er oder sie doch einfach in die neuen Arbeitergebiete ziehen. Gibts ja reichlich um Berlin herum. Vielleicht wird ja Wedding oder Marzahn in 10 Jahren von den bösen "Yuppies" besetzt. Platte ist ja hoch im kommen!
Aber dann muss leider die unpassende Klientel weichen.
Mensch, öffnen Sie alle mal Ihren Geist und Horizont und leben für sich und lassen den Rest leben. Die Häuser haben nicht wir renoviert, sondern wir sind nur dort eingezogen. Und was die Bars und Kneipen und was weiß ich angeht:
Wir leben in einer GROßSTADT.
Da kommt wieder das provinzielle durch. Einige echauffieren sich darüber, dass es so laut und so voll ist, aber mein Gott, wir leben in einer Metropole. Und im Vergleich zu anderen Teilen Berlins ist es hier im Prenzl erstaunlich ruhig.
Anstatt die bösen YUPPIES immer nur anzufeinden sollten sie sich vielleicht mal darüber bewusst sein, dass diese BÖSEN Leute den Kiez gewaltig aufwerten, die Bar- & Clubbetreiber brauchen auch ihren Unterhalt, der Bio-Gemüseverkäufer lebt gut von uns. Was solls. Von wegen es wird nichts zurückgegeben. Doch wir geben nichts auf lautem, proletarischem Wege zurück indem wir gegen "arbeitlose Schnorrer" protestieren. Nein, wir machen das leise. Aber glauben Sie es mir, würden diese ganzen YUPPIES nicht hier wohnen, könnten sie den Kiez dicht machen oder gleich komplett verbrennen. Dann wären nämlich alle Häuser von perspektivlosen Menschen besetzt, obwohl es nicht mal ihr Eigentum ist.
Kümmern Sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten oder protestieren sie vor dem Bundestag, weil die neue Kuppel das historische Bild zerstört. Sachen kommen, Sachen gehen. So ist das nun einmal.

Gruß,
ein "böser" Den-3-A's-zugehöriger Yuppie aus dem "Prenzl Berg".

Anonym hat gesagt…

ja, klar. chön, wir sind alle so FREI und können hin und weg wo wir wollen... schon mal gemerkt, dass die mit dem meisten geld die freieren sind?! naja. ansonsten: props an j. steiner!
gruß aus münchen-schwabing.
Lea-Won

pediatric labfiles hat gesagt…

Was richtig nervt, sind "Neuberliner", die sich nach 2 Wochen Aufenthalt als urkrasse Berliner sehen.
Neulich nach einer durchzechten Nacht in Prenzlberg, gegen 5 Uhr morgens habe ich mit einem Kumpel (sind beide alte Berliner, aber seit ca. 2 Jahren nicht mehr hier lebend) aus Spass ein paar Fotos geschossen - da kommt ein Yuppie-Paar an uns vorbei und sagt in einem nicht berliner dialekt: "schau mal: Touris!".

Da könnte mir echt der Kragen platzen! Einem echten Berliner würde sowas echt am Ar... vorbeigehen, ob jemand Fotos macht.

Das ist eben der Unterschied: jemand aus Stuttgart oder Hamburg wird in Berlin mit Gleichgültigkeit empfangen und als Ebenbürtiger schnell integriert.

Probiert es mal umgekehrt, da wird einem gleich klar gemacht, dass man nicht "dazugehört"....