Immer mehr Personalchefs such im Internet nach Details aus dem Vorleben der bewerber vor allem in den USA. Das Handelsblatt berichtet heute u.a. über den Fall von Maja Skipp. Die 29-Jährige Wienerin schien für eine ausgeschriebene Stelle bei der großen Werbeagentur im kalifornischen Santa Monica eigentlich die perfekte Kandidatin. Uni-Abschluss, deutsche und englische Sprachkenntnisse, Erfahrung im Marketing – lauteten die Voraussetzungen. „Ich habe alle 100-prozentig erfüllt“, wunderte sich Skipp. Auch Zeugnisse und Referenzen waren in Ordnung. Aber sie bekam den Job dennoch nicht. Ihre Internet-Vergangenheit war es, die sie den lukrativen Job kostete. Als Studentin hatte Skipp ein Weblog publiziert um ihre Freunden rund um den Globus über persönliche Erlebnisse auf dem Laufenden halten. Leider waren in diesem Blog auch Fotos, die Skipp bei einer College-Fete zeigten: ein Bierglas schwenkend in zweideutigen Posen – Jugendsünde als Jobkiller.
Scheuermann, 05.10.05
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